08.06.2018
Wie erwartet stecken wir in Mailand bereits im Stau. Die kleinen Autos flitzen uns um die Ohren und wir werden uns bewusst, wie hoch unsere Lebensqualität mit dem äusserst gut ausgebauten ÖV Netz ist. Noch brisanter als der Stau in Mailand ist der Verkehr der Lastwagen. Oft sind zwei der drei Spuren durch Lastwagen belegt. Viele kommen aus Ländern wie Polen, Tschechei oder Rumänien. Ja, unser Konsumverhalten hat seinen Preis und die Ware welche in unseren Läden zur Verfügung steht, hat oft einen langen Weg hinter sich.
Dafür werden wir im Autogrill mit Espresso nach italienischer Art entschädigt.
Auf der Autobahn fahren wir bei der Ausfahrt Venedig vorbei, dem offiziellen Anfang der Seidenstrasse, wo vor vielen Jahrhunderten nach Legende Marco Polo seine Reise bis nach China begonnen hat.
Wir übernachten in Triest. Früher ebenfalls vom Handel der Seidenstrasse und von Menschen aus dem Orient geprägt. Noch heute steht eine mächtige, frisch renovierte orthodoxe Kirche im Zentrum der Stadt.
Unser erster Kontakt im Osten Italiens ist wunderschön. Die Leute sind lärmig und sehr lieb.